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Konventionelle Röntgenaufnahmen
Weitverbreitetes und rasches Verfahren zur Diagnose von Veränderungen an Herz, Lunge, Schädel, Knochen und Gelenken sowie z.B. zur Beurteilung der Darmgasverteilung bei Verdacht auf Darmverschluß oder -perforation.
Funktionsprinzip:
Die von einer Röntgenröhre erzeugten Röntgenstrahlen durchdringen den Körper und werden in Abhängigkeit zur Gewebsdichte abgeschwächt. Dies bewirkt eine unterschiedliche Schwärzung des Röntgenfilmes bzw. - beim digitalen Verfahren - die Entstehung von variablen Lichtquanten aus denen das digitale Röntgenbild errechnet wird. Knochen absorbieren Röntgenstrahlen z.B. stärker als Weichteile und werden daher heller dargestellt.
Untersuchungsablauf:
Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten; entsprechend der Fragestellung werden zumeist stehend oder liegend Aufnahmen in 2 Ebenen angefertigt.
Wichtige Hinweise:
Röntgenstrahlen sind ionisierende Strahlen und dürfen daher aus Strahlenschutzgründen nur bei entsprechender Indikation eingesetzt werden.
Eine mögliche Schwangerschaft gilt - bei nicht vitaler Indikation - als Kontraindikation und muß unbedingt ausgeschlossen sein!