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Mit einem speziellen Diagnoseverfahren ist man auf der Medizinischen Abteilung unter anderem dem Sodbrennen auf der Spur.
Schluckbeschwerden? Sodbrennen? Seit einem Jahr setzt Oberarzt Dr. Arnold Pacher bei diesen und ähnlichen Beschwerden unter anderem die "24-Stunden-PH-Manometrie" als Diagnoseverfahren ein.
Dazu wird dem Patienten über die Nase ein Katheter bis in den Magen eingeführt. Dort bleibt dieser 24 Stunden lang liegen. Über ein spezielles Gerät werden nun Druckverhältnisse und Säurezustand im Magen und der Speiseröhre gemessen. Die Daten werden nach Beendigung der 24-Stunden-Überwachung auf einen Computer gespielt und am Bildschirm sichtbar gemacht. "Wir können jede Sekunde dieser 24 Stunden herausholen, am Bildschirm vergrößern und so Veränderungen präzise feststellen", klärt der Oberarzt der Medizinischen Abteilung auf. Das Gerät, das die Daten aufzeichnet, ist nicht größer als eine kleine Damenhandtasche. "Der Patient ist also überhaupt nicht eingeschränkt. Er kann sich ganz normal damit bewegen", so Dr. Pacher.
Obwohl das Einführen das Katheters etwas gewöhnungsbedürftig sei, wie eine Patientin berichtet, behindere er sie aber keineswegs. "Weder beim Essen noch beim Schlafen spüre ich den Katheter", erzählt Elisabeth K.
Eingesetzt wird die "24-Stunden-PH-Manometrie" aber nicht als alleiniges Diagnoseverfahren. "Sie wird nur bei speziellen Fragestellungen und zusätzlich zur Endoskopie durchgeführt", erklärt Dr. Pacher.