Hämorrhoiden sind lästige Ausweitungen der Venen im Bereich des Afters. Wenn sich Symptome zeigen (Jucken, Nässen, Schmerzen) und wenn die Hämorrhoiden äußerlich nicht sichtbar sind (maximal einem Stadium II entsprechend), besteht die Möglichkeit, eine Gummibandligatur durchzuführen.

Voraussetzung ist eine Vorbereitung wie bei einer Darmspiegelung. Nach Verabreichen eines Beruhigungsmittel wird mit einem Spezialgerät (sieht aus wie eine Pistole) eine ausgeweitete Vene im Afterbereich nach der anderen mit Sog angesaugt und mit einem Gummiring, der nach dem Ansaugen losgelöst werden kann, ganz straff über die Hämorrhoide gelegt.

 Nach ca. 7 – 10 Tagen fällt das abgebundene Areal ab, nachdem durch die Unterbindung die Blutzufuhr gestoppt wurde – das lästige Problem ist damit gelöst. Bei Wiederauftreten der Hämorrhoiden kann die Prozedur wiederholt werden, geringe Schmerzen sind nach dem Eingriff möglich. Beim Abfallen der Bänder kann es zu geringen Blutungen kommen, die in der Regel aber von selbst wieder aufhören.