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PEG – SONDE (Perkutane endoskopische Gastrostomie)
Man versteht darunter einen Ernährungsschlauch, über den schwerkranke Patienten, die sich aufgrund diverser Erkrankungen (z.B. Schlaganfall) nicht mehr ausreichend selbstständig ernähren können, versorgt werden. Im Rahmen einer Gastroskopie wird diese PEG – Sonde durch die Bauchdecke in den Magen implantiert.
Heute ist der Eingriff selbst eine Operation unter keimfreien Bedingungen, an der zwei Ärzte und zwei Endoskopieschwestern beteiligt sind. Der Patient bekommt eine Beruhigungsspritze und wird entsprechend überwacht.
Früher musste die PEG – Sonde noch durch den Chirurgen in Vollnarkose gelegt werden, was für einen schwerkranken Patienten einen ungleich größeren Eingriff bedeutete. Eine sogenannte „Halteplatte“ an der Mageninnenseite verhindert, dass der Schlauch ungewollt herausgezogen wird. Über die Sonde kann danach eine Spezialernährung zugeführt werden, die den Flüssigkeits- und Kalorienbedarf der Patienten deckt.