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Renovierung

An der Kapelle wurde seit deren Einweihung im Jahr 1921, nichts mehr verändert. Da die Kapelle unter Denkmalschutz gestellt wurde, entschloss sich das Direktorium des LKH im Jahre 1994, das Gebäude zu renovieren und künstlerisch neu zu gestalten. Prof. Giselbert Hoke wurde mit der architektonischen und künstlerischen Gestaltung der Kapelle beauftragt. Bereits Anfang 1994 begann er sich Gedanken über die Neugestaltung der Kapelle und des Innenhofes zu machen.

Aufgrund der schlechten Bausubstanz musste bis auf das Ziegelmauerwerk alles ausgewechselt oder repariert werden. Der Dachstuhl war an vielen Stellen morsch und brüchig, die Dacheindeckung größtenteils porös und gebrochen, die Blechteile angerostet, verbeult oder sie fehlten überhaupt. Die Bodenbeläge (Terrazzo und Holzbeton) mussten komplett erneuert werden, waren sie doch im Laufe der Jahre brüchig und der Unterbau morsch und nicht mehr tragfähig geworden. Die Fenster waren nur Einscheibengläser, die Tonnendecke mit einfachen Brettern verschalt. bauphysikalisch musste auch bei diesen Bauteilen einiges geändert bzw. erneuert werden. Die Dachdeckung wurde teilweise erneuert, alle Ziegel umgeschlichtet, schlechte und schadhafte Ziegel so ausgewechselt, dass jetzt die Dachfläche optisch als Einheit wirkt. Der Zwiebelturm, sowie alle übrigen Blechteile wurden mit Kupferblech gedeckt, das Kreuz am Turm vergoldet. Der Boden ist mit großen handgeschlagenen spanischen Cottoplatten belegt. Neue Holzfenster wurden im Stil der alten eingebaut. Ein beheizter und verglaster Gang ermöglicht es den Patienten die Kapelle jederzeit und bei jedem Wetter zu besuchen. Nichtgehfähige Patienten können die Gottesdienste vom Krankenbett aus über den eigens dafür installierten Fernsehkanal (Kanal 4) mitfeiern.